Aktuelles | Emsstern Rheine 1933 e.V.

veröffentlicht am 14.07.2024

Emssterne auf Seefahrt - Abenteuer auf dem Baldeney-See und Dümmer-See​​​​​

Die Wanderfahrergruppe der Emssterne paddelte auf dem Baldeney-See und auf dem Dümmer-See. Zwei Touren, zwei Seen und zwei komplett unterschiedliche Herausforderungen. Während die Tour zum Baldeney-See ihre Hauptattraktion mit den Bootsrutschen auf der Ruhr präsentierte, so waren die Wellen und der Wind auf dem Dümmer-See eine ganz andere Erfahrung.

Ruhr und Baldeney-See

Die erste Tour führte die Emssterne auf ein aufregendes Abenteuer entlang der Ruhr. Die Tour führte sie durchs Ruhrgebiet. Das Bild entlang der Ruhr wurde teilweise von, für das Ruhgebiet typisch Bauten aus den 70er geprägt.  Dümmer

Ein besonderer Höhepunkt der Tour waren die Bootsrutschen entlang der Ruhr. Diese sorgten nicht nur für eine Menge Spaß und Adrenalin, sondern boten auch eine willkommene Abwechslung zu der sonst recht ruhigen Tour. Es war der spannendste Teil der gesamten Tour.

Nach den aufregenden Abenteuern auf den Bootsrutschen erreichten die Paddler den Baldeney-See. Dieser eine idyllische Kulisse im Süden von Essen, doch für Kanuten, die nach Herausforderungen suchen, hält er wenig Abenteuer bereit.

Obwohl das Wetter nicht durchgehend perfekt war und 2 kurze Schauer die Kleidung durchweichten, ließen sich die Emssterne die Laune nicht verderben.

Hunte und Dümmer-See

Die zweite Seefahrt führte die Emssterne zum Dümmer See. Diese Tour sollte sich als eine der anspruchsvollsten Fahrten herausstellen.

Die Kanutour startete mit einer drei Kilometer langen Strecke auf der Hunte.  Dieser Fluss selber bietet landschaftlich wenig Abwechslung. Umso mehr freute sich die Gruppe auf den Dümmer-See.

Dort begann das eigentliche Abenteuer. Mit Windböen von bis zu 40 km/h sorgten die Wetterbedingungen für einen ordentlichen Wellengang. Auf dem Hinweg kamen Wind und Wellen von der Seite, was die Kontrolle über die Boote erschwerte. Die Emssterne meisterten diese Herausforderung mit Geschick und Durchhaltevermögen.

Nach ca. 6 km erreichten die Emssterne den Sandstrand auf der gegenüberliegenden Seite des Sees. Eine Pause bei Kaffee, Kuchen und anderen Snacks gab neue Kräfte, bevor sich die Gruppe auf den Rückweg machte.

Der Rückweg zur Mündung der Hunte stellte die Teilnehmer erneut auf die Probe. Diesmal kam Baldeneyder Wind direkt von vorne, und die Wellen schlugen über das Deck der Boote. Die Kanuten bekamen einige warme Duschen ab, blieben jedoch unbeirrt und genossen den Spaß, den jede Welle mit sich brachte, auch wenn es anstrengend war und viel Konzentration erforderte

Der Dümmer See war an diesem Tag auch ein beliebter Treffpunkt für viele Surfer, die blitzschnell über das Wasser fegten. Diese kreuzten immer wieder den Weg der Kanuten und alle mussten wachsam bleiben, um Kollisionen zu vermeiden. Durchweicht, aber zufrieden kamen alle wohlbehalten an der Mündung der Hunte an.

Fazit

Die Tour entlang der Ruhr mit ihren aufregenden Bootsrutschen und dem malerischen Baldeney-See war eine sehr schöne Tour. Im nächsten Jahr verzichten die Emssterne jedoch auf den See und nehmen lieber noch eine Bootsrutsche mehr auf der Ruhr mit.

Die Fahrt auf dem Dümmer See war die bisher anspruchsvollste Tour. Die Kombination aus starkem Wind und ungewohnten Seegang mit Wellen machte diese Fahrt zu einem unvergesslichen Abenteuer, das die Emssterne noch lange in Erinnerung behalten werden.

Impressionen der beiden Touren befinden sich im Online-Album

Hunte – Dümmer-See

Ruhr – Baldeney-See